Der erste Schulblock hat begonnen

Am 18. März 2019 um 8:15 Uhr hat meine Ausbildung an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe (kurz HFRB) in Zürich begonnen. Ich war sehr gespannt, was mich erwartet und ich freute mich, endlich meine neuen Mitstudierenden kennenzulernen.

Einführung & Kennenlernen Am ersten Tag standen neben dem Kennenlernen und Vorstellen, viele administrative Punkte auf dem Stundenplan. Ein interessanter Programmpunkt war zum Beispiel der Rundgang durch die Schule und über das Übungsgelände der HFRB, sowie die Besichtigung des Hot Pots (Trainingsanlage). Im Weiteren wurden wir über die Hausordnung informiert und wir durften unsere eigenen Klassenregeln aufstellen. Das Klassenzimmer teile ich nun mit 24 weiteren Rettungssanitäterinnen- & Rettungssanitätern i.A. Die Mitstudierenden kommen aus allen Regionen der Deutschschweiz und aus den unterschiedlichsten Rettungsdiensten. Dies ist natürlich sehr interessant für den Erfahrungsaustausch. Am Ende des Tages gingen wir dann noch gemeinsam etwas trinken.

Tagesprogramm In den ersten zwei Wochen behandeln wir hauptsächlich die Grundlagen und Skills der Patientenbeurteilung. Themen wie zum Beispiel Scene Assessment, General Impression, Primary & Secondary Survey (ABCDE-Schema & Anamnese) werden uns Schritt für Schritt erklärt. Die Tage sind sehr interessant und abwechslungsreich geplant. Der Tag beginnt jeweils mit einem Theorie-Input zum Tagesthema, von ca. 30-45 min. Anschliessend folgt eine Demonstration der Instruktoren mit anschliessender Besprechung. Die gezeigten Skills und Grundlagen können wir dann in verschiedenen Workshops (6-7er Gruppen) erlernen und selbst ausprobieren. Zwischen den einzelnen Einheiten (Theorie-Input, Demo, Workshops) gibt es jeweils kleinere Pausen, in denen wir die Gelegenheit haben, uns gegenseitig auszutauschen. Während dem Unterricht stehen uns stets bis zu vier kompetente, erfahrene und vor allem hilfsbereite Dozentinnen und Dozenten, aus unterschiedlichen Rettungsdiensten zur Seite. Ich persönlich finde diesen Unterrichtsaufbau sehr interessant und fördernd. Der Schultag endet jeweils um 16:40 Uhr.

Kameradschaft Am Freitagnachmittag stand dann noch ein spezieller Programmpunkt auf dem Stundenplan: “Event – Kennenlernen” Bei schönstem Frühlingswetter organisierte unser Klassenlehrer im nahegelegenen Opfikerpark / Glattpark einen gemütlichen Grillplausch, bei dem wir uns nochmals richtig kennenlernen konnten. Dabei hatten wir die Gelegenheit, uns über Erfahrungen im Rettungsdienst auszutauschen, über die Themen der vergangen Tage zu diskutieren, sowie auch über gemeinsame Interessen zu plaudern.

Lernaufwand Bis jetzt hält sich der Aufwand noch in Grenzen. Ich habe mir aber zum Ziel gesetzt, vom ersten Tag an täglich 1-2 Stunden zu lernen. In dieser Zeit schreibe ich Lernkärtchen oder eine Zusammenfassung, erstelle ein Mindmap zu einem aktuellen Thema, oder ich lese mich auf ein neues Tagesthema ein. Hierfür bleibe ich gerne mal eine Stunde länger in der Schule, um mich besser konzentrieren zu können. Wenn ich die Zeit nach der Schule für das Lernen sinnvoll nütze, habe ich am Wochenende mehr Zeit für meine Hobbys und Interessen. Es ist sehr wichtig, dass man neben der Arbeit und der Schule 1-2 Tage für sich hat, an dem man den Kopf frei machen kann und nichts für die Schule erledigen muss.

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